Brennholz lagern – Kaminholzregale, Ständer & Holzlager

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Schon seit über 400.000 Jahren dient Brennholz als Heizmaterial für die Menschen, doch nicht jedes Holz brennt gleich gut. Je trockener das Holz ist, desto höher ist sein Brennwert. Gerade deshalb ist es wichtig, das Brennholz richtig zu lagern und zu trocknen. Schnittfrisches Holz weist einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 – 70 % auf und eignet sich daher noch nicht zum Verbrennen. Im Kamin würde es nur ordentlich rauchen und gefährliche Gase würden entstehen. Zudem ist das Risiko des Versottens des Kamins sehr hoch, klebrige Ruspartikel legen sich an den Kamininnenwänden ab und verhindern so den nötigen Durchzug, teure Sanierungskosten sind dann die Folge.

Daher ist bei der Lagerung von frischem oder halbtrockenem Holz folgendes zu beachten:

    1. Wählen Sie einen gut belüfteten Lagerplatz an der wetterabgewandten Seite Ihres Hauses. Der Lagerplatz für das Feuerholz sollte überdacht sein, entweder unter einem Vordach oder einem eigens gebauten Unterstand.
    2. Damit das Holz gut trocknen kann, ist stets auf eine ausreichende Luftzirkulation zu achten. Das Brennholz sollte keinen direkten Kontakt zu Decken, Boden und Seitenwänden haben und locker geschlichtet werden. Der Mindestabstand zum Boden sollte 10 cm betragen und zu den Seiten und zum Dach sollten ca. 30 cm freigelassen werden.
    3. Lagern Sie feuchtes Holz niemals in geschlossenen Räumen wie der Garage oder dem Keller. Während der Heizperiode sollte der Tagesbedarf in den Wohnräumen aufbewahrt werden, um sich vor dem Verbrennen optimal vorzuwärmen und nachzutrocknen.
    4. Das Feuerholz sollte keinesfalls mit einer Folie abgedeckt werden, es beginnt sonst zu schwitzen und kann daher nicht trocknen.
    5. Um das Holz auf eine Restfeuchte von ca. 15 – 20 % sollten die Scheiter mindestens ein Jahr lang gelagert werden. Bei optimalen Lagerbedingungen kann das Feuerholz nach 1 – 2 Jahren einen Feuchtigkeitsanteil von nur mehr 10 % enthalten. Die Folge ist ein deutlich höherer Heizwert und weniger Qualm.

Brennholz schlagen und aufbereiten

Der ideale Zeitpunkt zum Schlagen von Brennholz ist der Winter. Manche Förster orientieren sich hierbei am Mondkalender. Beim Holzhändler kann man dann das frischgeschlagene Holz zum relativ günstigen Preis kaufen. Dieses muss vor der Lagerung allerdings zu handlichen Scheiten verarbeitet werden.

Zum Kürzen der Baumstämme eignen sich Kettensägen oder Brennholzsägen. Üblicherweise haben Holzscheite eine Länge von ca. 30 Zentimeter. Nach dem Kürzen sollten die Rundhölzer noch in Scheite aufgespalten werden, um die Lagerzeit zu verkürzen. Dies funktioniert einerseits mit einer Axt oder kräftesparend mit einem elektrischen Holzspalter.

Brennholzunterstände

Wer sein Brennholz selbst trocknen möchte, braucht hierzu einen geeigneten Unterstand im Garten. Je nach Menge des benötigten Brennholzes sollte der Unterstand ausreichend groß dimensioniert werden, um genügend Luftzirkulation zu ermöglichen. Im Handel werden fertige Brennholzunterstände angeboten, mit ein wenig Geschick lässt sich ein solcher aber auch einfach selbst bauen. Beim Bau sollte vor allem auf eine gute Überdachung und eine Unterlage aus einer Holzpalette oder Ziegelsteine. Im Wohnraum bieten Kaminholzregale einen guten Platz zum Aufwärmen und Nachtrocknen für das Brennholz. Sie sind oft sehr dekorativ und bilden einen zusätzlichen Blickfang neben dem Kamin.

Kaminholz kaufen

Wer keinen Platz für die Lagerung hat, kann fertig getrocknetes Holz natürlich auch einkaufen. Der Holzhändler oder der Baumarkt bieten trockenes Holz, das bereits zu Scheiten geschnitten ist, in Kisten oder auf Paletten an. Trockenes Holz ist teurer als frisches Holz, ist aber vor allem für Wohnungsbesitzer eine gute Alternative. Wer genügend Platz hat kann Paletten mit Kaminholz einfach mit einer Holzabdeckung abdecken um es vor Regen zu schützen und nach und nach nutzen.  Ein Lagerregal ist dann nicht unbedingt nötig.

Alternativen zum Kaminholzregal

Wer etwas kreativ und Handwerklich begabt ist, kann sich auch selber ein Holzregal bauen oder mit „Schwerlastregalen“ aus dem Baumarkt, Abdeckplanen und einer Überdachung ein sehr praktisches Holzlager anlegen. Wer allerdings ohnehin Brennholz auf Paletten bestellt, sollte sich jedoch überlegen ob er nicht irgendwo Platz für die Paletten hat und sie vor Regen Schützen kann. Umstapeln von Holz ist immer mit Arbeit verbunden.

Mit Holz heizen – Fazit

Wenn das Feuer im Kamin so schön vor sich her knistert, ist romantische Stimmung garantiert. Gerade in der Übergangszeit kann ein Kaminfeuer für wohlige Wärme sorgen, ohne dass gleich die Zentralheizung angeworfen werden muss. Zudem ist das Heizen mit Holz klimaneutral und ein Raummeter Buchenbrennholz ersetzt ca. 200 Liter Erdöl. Je trockener das Feuerholz ist, desto höher sind sein Heizwert und seine Umweltbilanz. Gerade deshalb ist es wichtig, für eine ideale Lagerung der Bennholzscheite zu sorgen.

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